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Parfait
    
     
Praline, Wiener Punschkrapfen / Mignon
      
Mignon Die kleinen Pralinen zum Kaffeekränzchen werden in Wien als Wiener Punschkrapfen hochgepriesen, in Ungarn und Italien Mignon genannt, übernommen aus dem Französischen für niedlich und süß, weil  geschäftstüchtige Bäcker Französich höher schätzen. Dabei werden die Mignon in Frankreich und auch der Schweiz, wo das Kleingebäck für die höhere Gesellschaft erkoren wurde, als Petit Fours bezeichnet.
  
Mignon werden auf dünnen Bisquitböden aufgebaut und enthalten Marzipan und/oder andere Cremefüllungen, die mit einer zuckerhaltigen Glasur umwickelt werden.
 
Es ist zwar elegant, wenn man sie mit Gabel und Messer auf Dessertteller serviert bekommt, aber richtig gut schmecken sie aus der Hand, wenn man die Pappschälchen zwischen Daumen und Mittelfinger hält und mithilfe des Zeigefingers auf die Zunge befördert. Mehr als zwei Bisse ergibt ein Mignon nicht, ihre Herstellung erfordert daher viel Feinarbeit. Auf der Suche nach einem geeignetem Demonstrationsvideo fanden wir unzählige Angebervideos, aber kein annähernd so gutes Video, wie dieses hier:
  
    
    
     
    
Esskastanien-  bzw. Maronenpüree / Gesztenyepüré
      
Maronenpürée ist in Ungarn das Vermächtnis aus Italien zugewanderter Maroniröster. Maronenpürée auf diese Art zu genießen ist auch in Sibirien bekannt. Ob Marco Polo das Rezept nach Italien brachte oder das Rezept so entfernt voneinander auf dieser Welt zweimal entstand, das bleibt wahrscheinlich ein ewiges Küchengeheimnis.
   
Maronenpüree bei Gerbeaud in Budapest <<<  Wird bei Gerbeaud in Budapest so serviert - Das Rezept:  
    
Zutaten: 250 g Maronenpüree, 2 EL Rum, 1 Pkg. Vanillinzucker, 2 EL Puderzucker, Schlagsahne, evtl. Früchte aus dem Rumtopf.
  
Zubereitung: Das Püree mit Rum, Vanillezucker, Puderzucker durchkneten. Über Kartoffelpresse in die Servierschalen drücken und über Nacht im Kühlschrank lagern.
Beim Servieren mit Schlagsahne bzw. Schlagobers und evtl. mit Rumtopffrüchten garnieren.
  
  
Ob sich der Gang zum Gerbaud lohnt, diese Frage stellt sich schon in Anbetracht der Servierschale mit Maronenpuree am Bild rechts aus der Bakery Kiss in Florida. Eine ähnliche Maronenschale bieten alle ungarischen Konditoreicafés weltweit an. Ohne viel Übung ist diese Schale mindestens so kulinarisch, wie in Budapest und am besten schmeckt es sowieso bei Mutti.
Maronenpüree
  
Übrigens:
Maronenpürée kann man selbst herstellen - dazu Maroni in Bratpfanne rösten und bei Zugabe von Butter und evtl. auch mit Rum pürieren. *** Maronenpürée bekommt man in Ungarn wie Butter verpackt aus der Gefriertruhe der Lebensmittelgeschäfte. Wegend der relativ kurzen, max. 6 monatiger Haltbarkeit ist Maronenpürée dort nur jahreszeitlich bedingt bis ins nächste Frühjahr erhältlich. Da Maronenpürée in Deutschland kaum bekannt ist, verkaufen die Geschäfte wesentlich teurere Konserven mit Maronenpürée, die längr halten, aber einen nicht erwünschten Beigeschmack haben und wir deswegen davon abraten möchten. Bei der russisch geprägten Lebensmittelkette MixMarkt bekommt man das Pürée in Deutschland direkt aus ausgedehnten, natürlichen Maronenwäldern, die es noch in den Kaukasen gibt.
    
    
Schomlauer Nockerln / Somlói galuska
      
Lassen Sie sich nicht verwirren, wenn Ihnen Geschäftsleute in diversen Lokalen zu den Schomlauer Nockerln einen teuren Tokajer Wein empfehlen. Einerseits passt das nicht zusammen, andererseits hat der Somlói Juhfark seit drei Jahrhunderten als passende Beigabe zum Somlói Galuska - erkoren am Weinort Somló - in den englischen und österreichischen Königshäusern für dem männlichen Nachwuchs gesorgt und sich damit gut bewährt. Vor dem Schlafengehen trank Maria Theresia jeden Abend Somlói Juhfark und hatte so 16 Kinder zur Welt gebracht.
    
Somlói Galuska bei Gerbeaud Bild links: Schomlauer Nockerln bei Gerbeaud in Budapest.
  
  
Bild rechts: Schomlauer Nockerln bei Gundel in Budapest.
Schomlauer Nockerln
     
Schomlauer Nockerln im Handel
    
Das Konditoreikaffee Gerbeaud vertreibt die Schomlauer Nockerln als Eiscreme über die ungarische Lebensmittelkette CBA.
  
Das Rezept
       
Zutaten: 300 g Biskuitteig hell, 300 g Biskuitteig dunkel.
   
Füllung: 1 l Milch, 150 g Mehl, 150 g Zucker, 20 g Gelatine, 8 Eidotter, 8 Eiweiß, 200 g Zucker.
  
Aus Milch, Mehl, Eigelb, Zucker und Gelatine eine gelbe Creme Kochen. Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen und unter die gekochte gelbe Krem Rühren. Krem mit in Rum eingeweichten Rosinen, kleingehackten trockenen Früchten und gebrannten Nüssen anreichern.
  

Zuckerlösung:
500 g Zucker, 700 ml Wasser, 200 ml Rum, die geriebene Schale von 2 unbehandelte Zitronen. Zucker mit Wasser und Zitronenschale aufkochen, abkühlen lassen und mit Rum abschmecken.
  
Schokoladenguss:
200 g bittere Schokolade, 250 g Wasser, 50 ml Rum.Schokolade mit dem Wasser aufkochen, abkühlen lassen und mit Rum abschmecken.
  
Die Hälfte vom hellen Biskuitboden in eine Tiefe Schüssel geben, mit der Zuckerlösung reichlich begießen und mit dem Drittel der Kreme bestreichen. Darauf kommt der Schokoladenbiskuit, wieder begießen, wieder ein Drittel der Creme, dann heller Biskuit, begießen und Kreme. Mit dem Kakaopulver bestreuen. Im Kühlschrank aufbewahren.

  
Vor dem Servieren mit einem Löffel einen Haufen auf Teller legen, mit Schlagsahne und Schokoguß garnieren.
    
     
    
Vogelmilch / Madártej
      
Vogelmilch ist ein beliebter Dessert für Jung und Alt. Sie wird immer kühl gelagert und ist ein Segen bei sommerlicher Hitze. Hier und da bieten ungarische Konditoreien Vogelmilch an.
  
Mandelentzündung wird heute meistens mit Antibiotika behandelt, aber noch in den 1970er Jahren wurden die Mandeln nach häufiger Entzündung oft herausgenommen, gelegentlich auch heute noch. Da die Betroffenen kalte Getränke nicht vertragen, war es üblich, Kindern für ihren Mut mit Vogelmilch zu belohnen. Das war schon im Krankenhaus ein Segen für den von der OP noch heißen Hals.
Madártej - Vogelmilch
  
Das folgende Video zeigt die notwendigen Schritte bei der Zubereitung. Zutaten und Zubereitung unter dem Video beschreiben wir jedoch aus Erfahrung aus der eigenen Küche.
  
    
Zutaten: 1 Liter Milch, 4 Eier, 1 Pkg Vanillinzucker oder Vanillenmark, 4 EL Zucker, 1 EL Mehl.
   
Zubereitung:
1. Vogelmilch: Eigelb, 3 EL Zucker, die Hälfte von Vanillinzucker und das Mehl verrühren. Zuerst 1-2 EL Milch dazumischen und diese in ein Topft mit lauwarmer Milch hineinrühren. Diese bei schwacher Hitze und dauernder Rührung langsam aufkochen, bis die Masse eingedickt, noch leichtflüssig, jedoch nicht so fest wie Pudding wird.
2. Eischnee: Eiweiß aufschlagen, abschließend den restlichen Vanillezucker und 1 EL Zucker untermischen. Den Eischneee auf die heiße Vogelmilch geben und alles so erhitzen, dass die Milch nicht überkocht. Durch das Kochen hält der Schaum länger und schmeckt viel besser.
 
Servieren: Da die Vogelmilch gekühlt serviert wird, rührt man den Eischnee später. Soll die Vogelmilch gekühlt gelagert werden, bieten sich chemische Schaumbefestiger an und man kann davon ausgehen, dass die Konditoreien sowas benutzen... Will man sowas nicht verzehren, bietet sich die Mikrowelle an, allerdings eher für den häuslichen Gebrauch. Dazu sollte man das Eiweiß in einem mikrowellengeeigneten Schüssel aufschlagen und den Schaum ca. 1 Minute lang bei größter Energie im Mikrowellenherd zum kochen bringen, abschließend mit einem Löffel batzenweise in einem Servierschüssel auf der gekühlten Vogelmilch verteilen.
    
     
    
   
   
Ungarn-Tourist Team                                                                                                               
   
 
     

Copyright © 1999  Ungarn-Tourist  -  Alle Rechte vorbehalten  -  Stand:

Sie wollen endlich mal ein Gulasch nach Originalrezept in Budapest genießen. Dann nichts wie hin.
Das Essen in Ungarn ist fett und schwer, damit muss man einfach rechnen, wenn man in Ungarn einen Urlaub macht.
Zur ungarischen Küche gehört nun mal das Schmalz. Als Geschmacksträger bringt es die Zwiebeln und den Paprika zur Geltung.
Es ist viel gesünder, als sogenannte Ernährungsberater in Deutschland denken, denn
der Mensch kann die genetisch vorhandene Abwehrkraft gegen den Krebs nur durch fettes Essen und viel Bewegung stärken.
Niemand sagt, dass man viel essen muss!