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Angelparadies Balaton bzw. Plattensee
    

Von den Römern "Lacus Pelso" genannt, stammen sowohl Plattensee, als auch die ungarische Bezeichnung Balaton ab.

Balaton oder Plattensee Die Umgebung des Balatons ist eine abwechslungsreiche Landschaft. Das Nordufer grenzt an eine steil emporsteigende Kalkgebirgskette, da wird der See rasch tiefer. Das Südufer besteht aus einem leicht hügeligen, sanft herabfallenden Gelände. Hier ist das Ufergelände seicht und damit ideal für Familien mit Kleinkindern.  lange sandige Badestrände
Der Plattensee mit seinem fast 200 km langen Seeufer ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Dank seiner geringen Tiefe (durchschnittlich 3m, die tiefste Stelle ist 11 m bei Tihany) erwärmt sich der See im Sommer rasch. Wassertemperaturen von 27°C sind, besonders am Südufer keine Seltenheit.  Somit kann man schon im Mai baden, und diese Freude zieht sich wegen des schönen Spätsommers oft bis in den September.  Sommerliche Badetemperaturen gibt es - Dank globaler Erwärmung - auch noch Ende Oktober und sogar Anfang November immer öfter in letzter Zeit. Der Strand bei Fonyód
NATURPARADIES BALATON - Es wird vieles für die Erhaltung der natürlichen Ressourcen am Balaton getan. Motorboote dürfen schon seit Jahrzehnten nur noch elektrisch betrieben werden. Darauf freuen sich Surfer, Segler, Badegäste und die Natur ebenso. Die Badesaison von Mitte Mai bis Mitte September ist zwar kurz, doch Bala-Bala bietet der Balaton reichlich im ganzen Jahr.

Bild rechts: Silberreiher im Schilfgürtel zwischen Hafen und Silberstrand.
Fischreiher zwischen Silber- und Goldstrand in Siófok
    
Angeln am Balaton
  
GEWÄSSERQUALITÄT
- Im Balaton schwimmen bekanntlich  viele Fische. Nicht zufällig, denn das Badewasser des Balatons gehört - im internationalen Vergleich zu den saubersten seit  vielen Jahren  - nach Angaben der Autoklubs. Das ist ja kein Wunder, denn die Natur selbst sorgt für die beste Gewässerreinigung. Das Schilf filtert vor allem Schwermetalle aus dem Balaton in sich und weil es alle paar Jahre geerntet und somit aus dem See getragen wird, bleibt das Badewasser dauernd rein. Der Balaton war einst überall von einem breiten Schilfgürtel umsäumt. Viel davon musste den insgesamt 80 Kilometer langen Stränden weichen, sehr viel Schilf ist jedoch bis heute übriggeblieben und wird schon seit vielen Jahrzehnten geschützt.
   
Flora und Fauna - Die Umgebung des Balatons ist reich an Flora und Fauna. Charakteristische Bäume sind die Zerreiche, Buchenesche und Esche. Die unzähligen Kiefer und Fichten gehören nicht hierher, sie verursachen enorme Gebäudeschäden bei den gelegentlichen Stürmen. Es gibt hier rd. 270 Vogelarten, viele davon sind Zugvögel. Die umliegenden Wälder sind reich an Rotwild, Schwarzwild, Reh, Fuchs, Dachs, Fasan, Feldhuhn, Schnepfen. Die edlen Fische des Sees sind der Fogasch, der Zander, der Hecht, der Karpfen und die Mülpe.
    
ANGLERPARADIES Zum Bala-Bala gehört nicht nur der Bala-Bala-Wein, die Thermalbäder oder die vielen Badestrände. Der sagenhafte Fischreichtum des Balatons ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Im Balaton leben heute mehr als 40 verschiedene Fischarten. Für Angler sind Karpfen, Fogasch und verschiedene Weißfische eine ersehnte Beute. Damit die einheimischen und ausländischen Sportsfreunde nicht enttäuscht werden, setzt man alljährlich unzählige Jungfische aus. So ist der Fischbestand immer gesichert. Fischköder bitte
Angeln am Balaton Die Fische können gar nichts dafür, dass sie am Angelhaken landen. Für sie sind es zu viele Angler, die auf sie auf den Stegen und Molen rund um den See warten. Auch wenn sie eine Ahnung davon bekommen und die Uferregion meiden, eines Tages landen sie doch in einem Anglerboot. Denn sie werfen ihre Angeln aus ihren Booten in alle Richtungen weit hinaus. Sollte das noch nicht genug Stress für die Fische verursachen und sie zur Aufgabe zwingen, dann gibt es noch die einheimische Fischereiflotte, die aus ihren kleinen und größeren Booten Netze vor die Fischschwärme wirft.
FOGASCH - Ist ein von den verschiedenen Namen für den Zander, Schill oder Hechtbarsch. Als besondere Delikatesse gilt der Fogasch (Bild rechts), eine Unterart des Zanders, der nur im Balaton vorkommt. Den kleinen Fogasch nennt man noch Zander, erst nach seinem ersten Lebensjahr, ab einem Gewicht von 1,5 Kilogramm wird er zum Fogasch. Diese Bezeichnung deutet auf die wenigen, aber kräftigen Zähne dieses Raubfisches hin, die erst nach dem ersten Lebensjahr Furcht erwecken und eine Gefahr für den Angler darstellen. Dünne Gräte hat der Fogasch keine. Sein Geschmack ist vergleichbar mit der Forelle. Fogasch ist ein Zanderfisch im Balaton
  
Ob in der vom Paprika feurigen 
Fischsuppe, gegrillt oder in einer Mehlpanade gebacken, der frisch gefangene Fogasch schmeckt immer - allerdings erst nach der Zubereitung und nicht roh. Aber wer weiß es schon, die Ungarn sind eben keine Liebhaber von Sushi - noch lange nicht.
   
AAL - Schon seit 1966 lebt der Aal im Balaton, aber die Ungarn haben laufende Sorgen mit ihm. Er wurde zwar eingebürgert, aber er kränkelt und es dauert bestimmt noch einige Jahrzehnte, bis man diesen Fisch dort in den Griff bekommt - wenn überhaupt. Der Aal aus dem Balaton fehlt daher auf allen Speisekarten rund um den Balaton. Wer nur den geräucherten Aal vom Nordsee kennt - vielleicht vom Hamburger Fischmarkt - oder den von Gourmetköchen gekochten Aal, der sollte ihn einmal auf ungarische Art probieren und in einer Panade aus Paprika und Mehl braten.
     
GRASKARPFEN - Bekanntlich gibt es überall viele Sorgen mit der Einbürgerung fremdländischer Arten - so hat man im Balaton das Problem auch mit diesem Fisch. Aus der fernen Amur hatte man den schilffressenden großköpfigen Karpfen, auch Amurkarpfen genannt (Busa auf Ungarisch), als der Naturschutz noch weit hinter Sichel, Hammer und rotem Stern hinkte. Der Graskarpfen wächst rascher heran und wird größer, als in ihrer asiatischen Heimat, vermehrt sich aber unter mitteleuropäischem Klima überhaupt nicht. Der Fang und natürliche Auslese wird im Labor massenhaft nachgezüchtet. Wie man den Graskarpfen in seiner Heimat in der Amur fängt, zeigt das Bild rechts - so geht man im Herbst auch im Balaton vor. In China ist der Fang mittlerweile zu einer touristischen Attraktion geworden. Der Fang von Graskarpfen in der Amur
    
 
    
Der Jahresfang hat sich seit der Einbürgerung stabilisiert und betrug 232 Tonnen im Jahre 2005.
     
Marmorkarpfen aus dem Balaton Der MARMORKARPFEN (links, bis zu 120 cm/38 kg, klicke auf das Bild) und der SILBERKARPFEN (rechts) wurden aus fernöstlichen Gewässern eingebürgert. Die Ungarn nennen sie Busa (sprich: Buscha).   Ein raffinierter Silberkarpfen im Balaton
   
Die karpfenartigen Neubürger sind Pflanzenfresser und müssen im Labor laufend nachgezüchtet werden, weil es mit der Vermehrung im Balaton aus bisher unbekannten Gründen nicht klappt. Die eingebürgerten Karpfen aus dem Fernost sind in erster Linie Bakterien- und Algenfresser, was der Gewässerqualität zugute kommt. Alle drei eingebürgerten Karpfen sind zum Wirtschaftsfaktor geworden, ihr Anteil am Gesamtfang der Fischereiflotte beträgt beinahe 20%. Es ist eine ökologische Aufgabe der Fischereiflotte, einen Ausgleich unter Fangmenge, Nachzucht und Pflanzenfraß zu realisieren.
   
Für Sportangler sind die drei aus Asien eingebürgerten Karpfenarten freigegeben, die Mindestfanggröße beträgt 40 Zentimeter. Sie sind in diesem Stadium eine Delikatesse in den Fischrestaurants um den Balaton herum - geräuchert auf kalter Platte oder paniert und gebraten. Genannt sei noch die Tatsache, dass diese drei Fischarten in der Tat keine Karpfenfische sind, sie zählen zur Gruppe der Weißfische. Die deutsche Namensgebung als Karpfen rührt von der äußeren Ähnlichkeit und der mit unseren Karpfenarten vergleichbaren Ernährungsweise.
   
In Siófok befindet sich die Zentrale der Balaton-Fischereiflotte. Dort haben Sie die Qual der Wahl unter frisch eingefrorenen oder noch quick lebendigen Fischen, falls Sie die Delikatesse für den Mittag- oder Abendtisch nicht selbst fangen und die Zeit lieber für andere Aktivitäten nutzen wollen - oder vor Freunden und Familie glänzen wollen.
  
   
   
Ungarn-Tourist Team                                                                                                              zurück 
   
    
 

Copyright © 1999  Ungarn-Tourist  -  Alle Rechte vorbehalten  -  Stand:

Sie wollen endlich einmal zum Plattensee, der von den Ungarn oft "ungarisches Meer" oder einfach nur Balaton genannt wird?
Neben Puszta und Budapest mit den vielen Thermalbädern ist der Balaton ein weiterer Anziehungspunkt des Landes in der sommerlichen Badesaison.
 
Der Balaton ist ein wahres Paradies, eine Oase für die Liebhaber des Strandleben, vor allem Familien mit Kindern.
Aber auch Angler und Segler sind hier bestens bedient und nicht nur im Sommer.
Nur gerade eine Autobahnstunde entfernt von der ungarischen Hauptstadt Budapest liegt der Balaton.