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Angeln am Balaton
    
      
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Alles über den Plattensee
    
Einst von den Römern "Lacus Pelso" genannt, stammen sowohl die deutsche Benennung Plattensee, als auch die ungarische Bezeichnung Balaton ab.
Balaton oder Plattensee Freuen Sie sich auf einen Urlaub an Mitteleuropas größtem Süßwassersee. Genießen Sie die ungarische Kochkunst, die feurigen Weine und die Gastfreundlichkeit Ungarns. Das milde Klima bietet die ideale Voraussetzung für ein unvergessliches Urlaubsvergnügen. Der Plattensee, von den Ungarn oft "ungarisches Meer" genannt, ist neben Budapest, Puszta und den vielen Thermalbädern ein weiterer Anziehungspunkt des Landes in der sommerlichen Badesaison. Der Balaton, so sein ungarischer Name, ist ein wahres Paradies für Familien mit Kindern, Segler und Liebhaber des Strandlebens.
Nur gerade eine gute Autobahnstunde vom Balaton entfernt liegt die ungarische Hauptstadt  Budapest. Mindestens eine Tagestour in der ungarischen Hauptstadt ist für motorisierte Plattenseeurlauber ein Muss. Das einheitliche Stadtbild beeindruckt ebenso wie die Amphitheater aus römischer Zeit, die türkischen Bäder aus dem späten Mittelalter und die unzähligen Sehenswürdigkeiten.
   
Das gibt es am Balaton: Gut ausgebaute Strandbäder mit dem legendären seidenweichen Wasser, das auch diverse Mineralien enthält, gepflegte Uferpromenaden, vielfältige Wassersportmöglichkeiten, Hofreitschulen, Weinkeller und Winzerfeste erwarten die Gäste. Unternehmen Sie Ausflüge in die malerischen Wälder Westungarns, suchen Sie die Höhlen, Burgen oder die romantischen Ruinen der alten Kirchen oder die majestätischen Burgruinen auf.   lange sandige Badestrände
  
Bereits mit den ersten Kurbädern in Bad Hévíz und Balatonfüred begann Mitte des 18. Jahrhunderts die Entwicklung des Fremdenverkehrs und damit ein neues Leben am Balaton. Gute Stimmung, Abenteuer, Spiel und Spaß erwarten Sie am Plattensee. Sollten Sie sich trotz alledem einen ruhigen Urlaub wünschen, so finden Sie vor allem in der südwestlichen und westlichen Balaton-Region absolut stille Uferstrecken, wo Sie noch ungestört angeln können oder Ihre Freizeit beispielsweise mit Landschaftsmalerei vergolden können. Zu den Attraktionen gehört auch der Kleinbalaton ("Kis-Balaton) am SW-Ende des Balatons, der international für seine vielfältige Vogelwelt bekannt ist.

Die gesamte Balaton-Region ist reich an Heilquellen, es gibt zahlreiche Thermalbäder mit Kurbetrieb in allen Himmelsrichtungen vom See.
   
Stimmungsvolle Tschardas, Gaststätten und Discos erwarten die Gäste abends. Kulturelle Veranstaltungen und Feste sorgen für Unterhaltung. Die berühmte ungarische Küche, die feurigen Balaton-Weine, die Gastfreundschaft der Ungarn und die temperamentvolle Zigeunermusik tragen zu einem gelungenen Urlaub bei.

Der Plattensee und seine Umgebung gehören zu den schönsten und bekanntesten Landschaften Ungarns. Sie sind reich an Naturschönheiten, historischen Denkmälern und Volksbräuchen.  Dank der geringen Wassertiefe am Südufer, kann man meistens bis zu 500 m weit in den See waten. So laden die flach abfallenden Sandstrände zum unbeschwerten Baden und Planschen ein und auch die Kleinen können ohne Gefahr in den Wellen toben.
   
Der Strand bei Fonyód DAS FREIZEITANGEBOT - Der Plattensee, mit seinem fast 200 km langen Seeufer, ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Im Norden gibt es Berge vulkanischen Ursprungs, im Süden flachen Strand. Dank seiner geringen Tiefe (durchschnittlich 3m, die tiefste Stelle ist 11 m bei Tihany) erwärmt sich der See im Sommer rasch, und Wassertemperaturen von 27°C sind, besonders am Südufer, keine Seltenheit.  Somit kann man schon im Mai baden, und diese Freude zieht sich wegen des schönen Spätsommers oft bis in den September. Der See empfiehlt sich in erster Linie als Urlaubsort für Familien: ein echtes Kinderparadies! 
BADEFREUDE ÜBERALL Am südlichen Balatonufer gibt es die familienfreundlichen kilometerlangen Sandstrände zum Baden im hautfreundlich seichten Wasser. Der längste Strand ist der Coca-Cola Beach (Bild rechts) in Siófok. Der Boden ist am gesamten Balatonufer feinsandig, er sorgt für die schwach alkalische Beschaffenheit des Balaton - das beste für die menschliche Haut. Von der insgesamt rd. 210 km langen Uferstrecke des Balaton sind über 80 km Badestrände. Man sieht ja den nächsten Strand hinter jedem Strand. Während im Norden das Bakonygebirge (bis zu 600 m hoch) steil abwärts in den Balaton versinkt und daher die  Badestrände im Norden des Balaton eher für die Schwimmer geeignet sind, steigt das Südufer erst langsam aus der Balatonsenke empor.  Coca Cola Beach in Siófok
Der Silberstrand in Siófok Der gesamte Südufer ist besonders familienfreundlich, auch Nichtschwimmer finden hier Ihre Badefreude.  Das Bild links zeigt den familienfreundlichen Silberstrand in Siófok. Bei Balatonlelle, Zamárdi und Fonyód sind die Strände besonders flach und dort kann man bis zu 1 Kilometer weit in den See marschieren. Das ist ideal für Familien mit Kleinstkindern. 
Die Umgebung des Balatons ist eine abwechslungsreiche Landschaft. Das Nordufer grenzt an eine steil emporsteigende Kalkgebirgskette, da wird der See rasch tiefer. Das Südufer besteht aus einem leicht hügeligen, sanft herabfallenden Gelände. Hier ist das Ufergelände seicht und damit ideal für Familien mit Kleinkindern. Badefreude für die ganze Familie
Geologie und Lage
Noch vor rd. 400 Millionen Jahren war die Gegend ein Seebecken. Vulkanische Aktivitäten formten die Unterwasserlandschaft im Pannonischen Meer. Einige Millionen Jahre später erhob sich der Seebecken, der ein Teil der nördlich gelegener Gebirgslandschaft war. Die in Ost-West Richtung verlaufende Gebirgskette ist Kalkablagerung über eine erloschene Vulkanlandschaft, aus der im westlichen Plattenseegebiet noch viele Vulkanspitzen herausragen. Durch eine tektonische Senkung zwischen der heutigen Gebirgslandschaft im Norden und der Tiefebene im Süden entstand zunächst eine Landessenke vor 25.000 Jahren. Vor rd. 10.000 Jahren füllten die Niederschläge die geologische Senke auf, es entstand der abflussloser Steppense, der ohne einen Abfluss von Natur aus wesentlich größer war, als der heutige Balaton. Vor 2.000 Jahren bauten die Römer den Sió Kanal vom heutigen Siófok zur Donau. Der Plattensee wurde dadurch schiffbar und die Höhe des Wasserpegels, der ohne Abfluss in den Regenperioden extrem anwuchs, schwankt seitdem nur noch geringfügig. Seit Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Siel bei Siófok immer weiter herabgesetzt, insgesamt um rd. 3 Meter, zuletzt im Jahre 2004. Der Balaton war vor rd. 300 Jahren etwa dreimal so groß, wie heute. Bemerkenswert ist der Anlass für die Wasserpegelsenkungen. Neue Uferbewohner beklagen sich laufend über feuchte Keller. Dabei waren diese Häuser meist ohne Genehmigung auf Böden gebaut, die in den kalten Wintern in unsichtbaren Schilfbeständen illegal aufgefüllt und so dem See abgerungen wurden. Luftbildaufnahmen sorgen für ein baldiges Ende dieses illegalen Landwachstums, der rund um den See herum überall, auch in Natur- oder Landschaftsschutzgebieten geschah. - siehe dazu mehr über die Entstehung der Ortschaft Balatonfenyves.
   
Mit der Absenkung des Wasserspiegels gingen zahlreiche Feuchtbiotope verloren, die heute sicherlich zu den wertvollsten Naturschutzgebieten zählen würden. Der Klein-Balaton und das Groß-Berek am südwestlichen Ende des heutigen Balatons sind heute Naturschutzgebiete, aber nur noch Relikte. Es sind die wertvollsten Feuchtbiotope in Ungarn und Reiseziele naturbeflissener Touristen. Ornithologen strömen hierher in Scharen.
   
Die Absenkung des Balatons wird auf der folgenden Karte sichtbar. Um zweier Berge herum am Nordufer, um den Badacsonyberg und Szigliget herum sieht man je einen ringförmigen Weg, die vor rd. 2.000 Jahren in der Römerzeit noch entlang des Balatonufers verliefen, denn beide Berge waren damals vom "Lacus Pelso" umspült. Szigliget war vor rd. 300 Jahren noch immer eine Insel und die Ungarn nannten die Insellandschaft "Sziget-Liget" (=Insel-Park auf Deutsch). Aus den zwei Wörtern entstand "Szigliget", der heutige Name der Ortschaft auf der einstigen Insel am heutigen Nordufer des Balatons. Der heute nicht mehr am Seeufer verlaufende Weg um den Badacsonyberg herum heißt heute "Római út" (=Römer Weg). Auch die Halbinsel Tihany war in der Römerzeit eine Insel im einstigen "Lacus Pelso":
    
    
Die Versteppung des Balatons ist - nach wie vor - voll im Gange, der Landklau beschleunigt diese Entwicklung. In den winterlichen Monaten, wenn niemand zusieht, erweitern die Uferbewohner ihre Grundstücke Stück für Stück schon seit Jahrhunderten. So war der See im Jahre 1970 noch 605 qkm groß, heute sind nur noch 592 qkm vom Wasser bedeckt.
   
Die drei größten europäischen Binnenseen im Vergleich
  Flächengröße größte Tiefe Länge Breite Höhe ü.M.

Ladogasee

18.180 qkm

230 m

214 km

124 km

5 m

Balaton

592 qkm

11 m

75 km

12 km

105 m

Bodensee

537 qkm

254 m

63 km

14 km

396 m

   
Der Balaton ist nach dem Ladogasee in Russland noch immer der zweitgrößte Binnensee in Europa. Heute ist er 75 Kilometer lang und bis zu 12 Kilometer breit. Südlich der Halbinsel Tihany ist er nur 1,5 Kilometer breit. Hier existiert ein Fährbetrieb, der auch Reisebusse flott transportiert (10 Minuten Fahrzeit). Die durchschnittliche Wassertiefe beträgt 3 Meter, die tiefste Stelle mit 11 Metern befindet sich südöstlich von der Halbinsel Tihany.
   
Der größte Binnensee Mittel- und Westeuropas ist vor allem bei Seglern beliebt. Tausende von Booten schippern Jahr für Jahr über seine große Wasseroberfläche. Kleine und große Badegäste schätzen das riesige Gewässer gleich, denn es ist sehr flach. Die Wassertiefe liegt im Durchschnitt bei nur drei bis vier Metern. Sehr schnell erreicht der See deshalb angenehme Badetemperaturen und die Kinder können am Südufer relativ gefahrlos im seichten Wasser plantschen. Surfen am Balaton bei Széplak
Segelregatta am Balaton SEGLER- UND SURFPARADIES 
Der Plattensee ist ideal für verschiedene Arten von Wassersport: Segeln, Surfen, Rudern sowie andere Freizeitaktivitäten: Reiten, Radfahren, Wandern, Angeln (nur mit Angelschein) oder Tennis spielen. In Siófok gibt es zahlreiche Gaststätten und Vergnügungsmöglichkeiten sowie ein buntes Nachtleben mit vielen Discos, Bars und Nachtclubs. Auch in den anderen Badeorten rund um den Plattensee besteht eine große Auswahl an guten Lokalen, Csardas, Cafés und landestypischen Geschäften. 
  
MEDITERRANE RUHE
Es ist einerseits das mediterran getönte Klima, andererseits die relativ geringe Zahl der Bevölkerung am Balaton, die für ein Ambiente sorgt, das für die beste Erholung notwendig ist. Die größte Stadt am Balaton ist Siófok und hat 23.500 Einwohner. Die nächstgrößeren Städte sind Keszthely mit 23.000 und Balatonfüred mit 13.500 Einwohnern. Diese Städte sind großflächig, die Urlauber kommen daher fast überall wie im Dorf vor. Mit 17 km Uferstrecke ist Siófok die längste Siedlung am Balaton. Fremde und einheimische haben am Balaton keinen Grund zum Stress, sie werden rund um die Uhr versorgt. Die Geschäfte haben lange Öffnungszeiten, in der Badesaison auch sonntags. Ein dichtes Netz von Eisenbahn- und Buslinien umspannt den gesamten Balaton, die Entfernungen sind relativ gering, so kann man auf das Auto getrost verzichten. Und wenn Sie der Meinung sind, sich mal von dieser Ruhe erholen zu müssen, so ab in die Kiste, die ungarische Hauptstadt Budapest befindet sich auf der Autobahn M7 nur eine Stunde entfernt, rd. 120 Kilometer weit von Siófok. Aber auch in Siófok findet man all das, was man Cool und Action nennt. Am kilometerlangen Coca Cola Beach, im Zentrum von Siófok, wird Jung und Alt gleichermaßen auf Schritt und Tritt unterhalten - in mediterraner Ruhe.   
Durchschwimmen des Balatons    Durchschwimmen des Balatons
   ...ist eine uralte Volksgaudi zu Ende Juli
   

   Strecke:  Révfülöp-Balatonboglár, 5,2 km
Schwimmstrecke zwischen Révfülöp und Balatonboglár
  
Beim größten Süßwasser-Schwimmturnier Mitteleuropas gehen seit vielen Jahren mehrere rd. Tausend Teilnehmer an den Start, um die alles abfordernde Strecke von 5,2 km zu bewältigen. Aus Sicherheitsgründen werden alle Schwimmer von Booten der Segelklubs und Wassersportvereine begleitet, bzw. bewacht. Die am Ziel in Balatonboglár angelangten Schwimmer werden von einem bunten Programm erwartet, das bis spät in den Abend hinein dauert.
   
WELLNESS AM BALATON - Ungarn ist das Land der Heilquellen: Rund 1300 heiße Thermalwasserquellen sind über das Land verteilt. Nirgendwo auf dem europäischen Kontinent gibt es so viel davon, wie in Ungarn. In keiner Ortschaft auf dieser Erde sprudeln so viele Thermalquellen mit Heilwasser, wie in der ungarischen Hauptstadt Budapest - und auch am Plattensee sind sie zu finden.
 
Beispielsweise in 
Tapolca, einer kleinen Industriestadt. Unter der Erde befindet sich ein beeindruckendes Karsthöhlensystem, das besichtigt werden kann. Die Höhlen werden auch als Heilgrotten genutzt, um Atemwegserkrankungen zu kurieren.
Karsthöhle im Luftkurort Tapolca
    
Der Thermalsee von Bad Hévíz Auch die Stadt Bad Hévíz ist für ihre Quellen berühmt. Bad Hévíz befindet sich knapp 4 km westlich von Keszthely, am nordwestlichen Ende des Balaton. Nur fünf Kilometer vom Plattensee entfernt, befindet sich dort der größte Thermalsee Europas mit einer Wasseroberfläche von 47 000 Quadratmetern. Er hat das ganze Jahr über eine angenehme Temperatur bis 35 Grad - selbst im langanhaltenden Winter kühlt er nur auf 21 Grad Celsius ab. Der Bad Hévizer See hat das kleine Städtchen zu einem international bekannten Ausflugsziel gemacht. Auch deutsche Gäste sind dort oft anzutreffen. Ein Abstecher zum nächsten Kurparadies in Zalakaros bleibt jedem Badegast unvergesslich.
Das Quellwasser im Stadtgebiet von Balatonfüred entspringt aus vielen sogenannten Sauerbrunnen und hat eine besondere Heilwirkung auf die Herzmuskulatur. So baute man das bekannteste Herzkrankenhaus des Landes in Balatonfüred. Der indische Dichter und Philosoph Rabindranath Tagore, der in Europa und den USA studierte und 1913 "für seinen Einsatz gegen den englischen Imperialismus und für soziale Versöhnung" den Nobelpreis erhielt, verbrachte mehrere Jahre seines Lebens in Balatonfüred. Das Herzkrankenhaus von Balatonfüred direkt am Balaton
  
Im Krankenhaus an der nach ihm benannten Hafenpromenade wurde er von seiner schweren Herzerkrankung geheilt und starb erst 1941 im Alter von 80 Jahren. Rabindranath Tagore vertonte einen Teil seiner Lyrik selbst. Er dichtete vieles über sein Wohlbefinden in Balatonfüred, über das angenehme, mediterrane Ambiente am Balaton und machte damit das Herzkrankenhaus von Balatonfüred über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Nach seiner Genesung kam er öfter nach Balatonfüred, wo er sich so wohl fühlte und dichtete fleißig weiter über Balatonfüred und den Bala-Bala-Balaton.
   
DAS KLIMA AM BALATON Das Klima in Ungarn ist etwas kontinentaler getönt, als in Deutschland. Ungarn wird jedoch von den hohen Bergketten der Karpaten klimatisch geschützt. Folglich ist das Klima der einzelnen Jahreszeiten weniger wechselhaft. Von der Südwestgrenze Ungarns ist die Adria nicht weit entfernt. Der mediterrane Klimaeinfluss ist am Balaton deutlich spürbar und der salzfreie See tut das seine dazu. Das lässt sich bereits an der Vegetation deutlich erkennen, mediterrane Pflanzen wachsen an den steilen Kalkhängen des nördlichen Balatonufers. Die Artenvielfalt ist deutlich größer als bei uns. Mandelbäume blühen bei Balatonfüred schon im frühen März und im Sommer reifen Feigen und Zitronen in freier Natur. Die gesamte Balaton-Region ist ein ideales Weinbaugebiet - das beste für den Ballermann vor Ort.
   
NATURPARADIES BALATON - Es wird vieles für die Erhaltung der natürlichen Ressourcen am Balaton getan. Motorboote dürfen schon seit Jahrzehnten nur noch elektrisch betrieben werden. Darauf freuen sich Surfer, Segler, Badegäste und die Natur ebenso. Die Badesaison von Mitte Mai bis Mitte September ist zwar kurz, doch Bala-Bala bietet der Balaton reichlich im ganzen Jahr.

Bild rechts: Silberreiher im Schilfgürtel zwischen Hafen und Silberstrand.
Fischreiher zwischen Silber- und Goldstrand in Siófok
  
GEWÄSSERQUALITÄT
- Im Balaton schwimmen bekanntlich  viele Fische. Nicht zufällig, denn das Badewasser des Balatons gehört - im internationalen Vergleich zu den saubersten seit  vielen Jahren  - nach Angaben der Autoklubs. Das ist ja kein Wunder, denn die Natur selbst sorgt für die beste Gewässerreinigung. Das Schilf filtert vor allem Schwermetalle aus dem Balaton in sich und weil es alle paar Jahre geerntet und somit aus dem See getragen wird, bleibt das Badewasser dauernd rein. Der Balaton war einst überall von einem breiten Schilfgürtel umsäumt. Viel davon musste den insgesamt 80 Kilometer langen Stränden weichen, sehr viel Schilf ist jedoch bis heute übriggeblieben und wird schon seit vielen Jahrzehnten geschützt.
   
Flora und Fauna - Die Umgebung des Balatons ist reich an Flora und Fauna. Charakteristische Bäume sind die Zerreiche, Buchenesche und Esche. Die unzähligen Kiefer und Fichten gehören nicht hierher, sie verursachen enorme Gebäudeschäden bei den gelegentlichen Stürmen. Es gibt hier rd. 270 Vogelarten, viele davon sind Zugvögel. Die umliegenden Wälder sind reich an Rotwild, Schwarzwild, Reh, Fuchs, Dachs, Fasan, Feldhuhn, Schnepfen. Die edlen Fische des Sees sind der Fogasch, der Zander, der Hecht, der Karpfen und die Mülpe.
    
Die Halbinsel Tihany aus der Luft GESCHICHTE - Bereits aus der Steinzeit gibt es gesicherte Hinweise auf menschliche Existenz in der Balaton-Region. Östlich von Balatonfüred in der Farbgrube von Lovas, wurde nachgewiesen, dass die Awaren nicht nur "mal waren", sondern identisch mit den Langobarden sind, die im Mittelalter die Gegend um Padua besiedelten. Die Abteikirche von Tihany
Die Festung von Tihany existierte bereits in der Eisenzeit, Kelten und Römer haben hier ihre Spuren hinterlassen. Den 120,8 km langen Sió-Kanal, den einzigen Abfluss des Balatons haben die Römer vor rd. 2.000 Jahren gebaut.
   
Um 900 n.Chr. eroberten die Magyarenstämme die Umgebung des Balatons. Das Grab des Gründers der Abteikirche von Tihany, König Andreas I. aus der Familie der Árpáden befindet sich in dieser Kirche oben auf der Bergkuppe. Die Abteikirche ist ein prägendes Element der Landschaft. Bei schönem Wetter ist sie vom gesamten Balatonufer sichtbar. Trotz einer Regulierung des Wasserpegels durch den Sió-Kanal konnten sich die Anwohner von Tihany in weiten Teilen der Schilflandschaft vor den Türken schützen und wurden von den Osmanen während einer 150 jährigen Besatzungszeit vielerorts nie entdeckt.  Auch die Habsburger hatten ihre Sorgen mit der Bevölkerung um den Plattensee herum.   
WEIN - Bereits die Römer wussten die idealen Bedingungen am Balaton für die Weintrauben zu schätzen: Viel Sonne, wärmespeichernde Böden und Vulkangestein geben den ungarischen Tropfen ihr besonderes Aroma.

Inwieweit der Nobelpreisträger Rabindranath Tagore in Balatonfüred vom Bala-Wein beeindruckt war, sollte sein Geheimnis bleiben. Man wusste zu seiner Zeit noch nicht, dass der Rotwein für die Herzmuskulatur nützlich ist und das Rotweintrinken eine Vorbeugemaßnahme gegen Herzinfarkt ist.  
Der Badacsonyberg ist ein Weinberg
Es liegt jedoch nahe, dass der Dichter in die Geheimnisse der hiesigen Weinkeller eingeweiht war, denn auf den nordöstlichen, sonnenverwöhnten Hängen von Balatonfüred, im Ortsteil Arács befindet sich - zusammen mit den angrenzenden Weinbergen des Nachbarortes Csopak - das größte Weinbaugebiet in der Weinbauregion Balaton.
   
Die Rieslingsweine von Csopak und Balatonfüred haben unzählige Goldmedaillen bei den landesweiten Weinwettbewerben im Weinland Ungarn gewonnen. Das kommt nicht von ungefähr, denn das gesamte Nordufer erstreckt sich auf vulkanischem Gestein, wo die Einheimischen seit Jahrhunderten ihre Erfahrung mit dem Weinbau haben.
   
Oft angebaut wird der Welschriesling, eine alte, ursprünglich italienische Sorte von grün-gelber Farbe und mit einem relativ hohen natürlichen Zucker- und einem besonders hohen Säuregehalt. Außer den Rieslingweinen von Csopak und Balatonfüred gibt es noch die weltbekannten Sorten aus dem Weinbaugebiet um den Badacsonyberg, wie der süße Muscat Ottonel, der goldgelbe Graue Mönch (Ruländer) und der Blaustengler (Kéknyelű), der nur am Badacsonyberg (Bild rechts) wächst.
   
Vom letzteren gibt es sehr wenig und was davon exportiert wird, das geht fast ausschließlich nach Übersee.  Auf der Halbinsel Tihany reifen Merlot, Cabernet und Zweigelt heran, aber auch südlich vom See gibt es kräftige Balatonweine. In Balatonboglár gibt es die neueste Großkellerei etwa seit den 1980er Jahren, wo auch der Markensekt BB hergestellt wird.
Weinanbau im Balaton Oberland
    
Die Weinstrassen von Badacsony BADACSONY-WEINSTRASSEN - sie befinden sich direkt vor den Füßen des berühmtesten Thermalkurortes Bad Hévíz - Bala-Bala gibt es um den Balaton herum reichlich auch in der restlichen Jahreszeit, denn der Balaton befindet sich inmitten eines riesigen Weinbaugebietes. So folgt ein Wei nbauort den anderen am Seeufer und im Nordwesten befindet sich der weltberühmte Badacsonyberg. Der ist gar nicht von seinen markanten, aus der Ferne sichtbaren und landschaftsprägenden Basaltsäulen berühmt geworden, sondern was die vom südlichen Sonnenschein verwöhnte Vulkanerde um den Berg herum hergibt: den besten Bala-Wein in der weltbekannten Weinbaugebiet Badacsony
BADACSONYI KÉKNYELŰ Sogar im sonnigen und vom Wein verwöhnten Sunshine State California ist man von der Sorte "Badacsonyi Kéknyelű" bzw. Blaustengel begeistert - diese Sorte ist in Deutschland unbekannt, nicht jedoch im Übersee. Unter den vielen Ungarnweinen ist dieser unser Geheimtipp für Balatonreisende, denn die Mutter dieses Weines, eine einzigartige Rebsorte ausschließlich hier auf den Vulkankuppen um den Badacsonyberg herum angebaut wird.  Keszthely auf der westlichen Balatonkarte
  
Eine Weinprobe in einem Weinkeller in den Ortschaften Szígliget, Badacsony oder  Badacsonytomaj (22 km östlich von Keszthely) ist daher ein Muss für echte Weinkenner und alle Bala-Bala Fans. Es schadet nicht, wenn man im Weinkeller doch den Graumönch (Ruländer) bevorzugt, Hauptsache ist: bei Musik und Wein lernt man Land und Leute in ihrem Element kennen.
BALATON UND BALA-BALA Es ist weniger Bala-Bala, als so mancher denkt, woher eigentlich Bala-Bala kommt. Natürlich vom Bala-Bala-Balaton !  ...und wer den Balaton als Plattensee kennt, ist ebenso willkommen am oder auch zum Bala-Bala-Balaton !  ...und was jedermann auf dieser Welt wissen sollte, Bala-Bala kommt ursprünglich vom Großen Balawatsch !  ...so nannte man den Geophysiker Ferdinand Huber  von der Halbinsel Tihany, wo er in den 1920er Jahren wirkte  ...und seine englischen Wetterberichte im Funk stets mit "Here is Bala Watch" begann  ...und weil der Bala Watch von seinem Bala-Wein (Bild rechts: Ferdinand Hubers Bala-Bala-Wein von der Halbinsel Tihany) beeindruckt laufend nur Bala-Bala-Bala sprach, wurde er zum Grossen Balawatch der Nation erkoren  ...und diesen mit einem zusätzlichen "s" eingedeutschten "Balawatsch" soll man nun - laut Duden - "Palawatsch" schreiben, damit man Duden kauft - cool !  ...und so kommt auch der Duden-Palawatsch vom Plattensee - aber der Balawatsch vom Balaton - vom wunderschönen Bala-Bala-Balaton....

Der Bala-Bala-Wein

BALA-BALA Nicht nur der Große Balawatsch von einst sorgte für viel Bala-Bala. Auch heute gibt es sehr viel Bala-Bala am Balaton, vor allem in den drei Großdiscos in Siófok, wo man noch im Schaum tanzen kann. Das ist ja cool und echt Bala-Bala. Die Badesaison dauert zwar von Mitte Mai bis Mitte September, doch Bala-Bala bietet der Balaton reichlich im ganzen Jahr.
   

Der Bala-Bala Kalender  (Internet Explorer erforderlich)

Der Graumönch (ungarisch für den Grauburgunder bzw. Ruländer, wird neulich Pinot Grigio genannt) ist ein von den Spitzenweinen vom Badacsony-Weinbaugebiet.
Der Graumönch aus Badacsony
  
KULTUR TROTZ VIEL BALA-BALA
Das kulturelle Leben in Balatonfüred (13.500 Einwohner) ist weltweit bekannt. Als kultureller Höhepunkt gilt der Anna-Ball, der seit 1825 alljährlich am Namenstag der Anna stattfindet und mit der Krönung der neuen Ballkönigin endet. Der Anna-Ball ist ein Treffpunkt der ungarischen High Society aus aller Welt, wo auch andere Nationen sogar aus Übersee zahlreich vertreten sind. Trotzdem ist der Anna-Ball für alle da.
   
Das kulturelle Leben in der 23.000 Einwohner zählenden Stadt Keszthely am Westufer des Balaton entwickelt sich in rasantem Tempo, denn die größte Stadt am westlichen Balatonufer bietet viel. Im Sommer kann man hier direkt im Balaton baden, viel interessanter ist es jedoch was Keszthely in der übrigen Jahreszeit bietet. Kultur einer Stadt und der Provinz treffen hier aneinander. Am besten profitieren Sie davon zum Jahreswechsel. Am Silvesterabend füllt sich die Stadt, viele ausländische Gäste feiern den Schritt in das Neue Jahr mit den Einheimischen zusammen. In einem der größten und sehenswertesten Schlössern des Landes, im Schloss Festetics in Keszthely findet alljährlich am 1. Januar das Neujahrskonzert in einer einmaligen Ambiente statt. Wir bieten unsere familienfreundlichen Apartments im Drei-Sterne-Clubhotel Abbázia, in der Stadtmitte von Keszthely um den Neujahrstag herum zu besonders günstigen Konditionen an. Eine rechtzeitige Anmeldung bringt Ihnen Vorteile. Sie werden von den Preisen angenehm überrascht sein. In unserem Klubhotel können Sie die Vorteile des benachbarten Weinmuseums (zugleich Weinlokal und landestypische Gaststätte) oder die Nähe des in Europa größten, weltweit zweitgrößten natürlichen Thermalsees im weltberühmten Kurort Hévíz nutzen.
   
Der 4 Hektar große Thermalsee mit ganzjährigem Badebetrieb und der Kurbetrieb in 
Bad Hévíz liegen nur 4 km von unserem Klubhotel entfernt. Sie können auf das Auto getrost verzichten, der Thermalsee ist von Keszthely mit einer regen Busverbindung schnell zu erreichen. Ob Sie Ihren Kuraufenthalt zum Jahreswechsel in Keszthely mit den Vorteilen des bekannten ungarischen Zahntourismus nutzen und dabei auch noch eine neue Brille neuesten amerikanischen Standards zu günstigen Konditionen besorgen wollen, das bleibt Ihnen überlassen. Wir arrangieren und vermitteln all das gerne für Sie.
   
sehenswerte Ortschaften in der Balatonregion
     
   Alsóörs       Badacsony       Balatonalmádi       Balatonederics   
   Balatonfüred       Buzsák        Felsőörs        Herend   
   Hévíz        Igal       Keszthely       Nagyvázsony   
    Révfülöp       Siófok       Somlóvásárhely       Sümeg   
   Szántód       Szígliget       Tapolca       Tihany   
   Veszprém       Zalakaros       Zamárdi       
    
Angeln am Balaton
ANGLERPARADIES Zum Bala-Bala gehört nicht nur der Bala-Bala-Wein, die Thermalbäder oder die vielen Badestrände. Der sagenhafte Fischreichtum des Balatons ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Im Balaton leben heute mehr als 40 verschiedene Fischarten. Für Angler sind Karpfen, Fogasch und verschiedene Weißfische eine ersehnte Beute. Damit die einheimischen und ausländischen Sportsfreunde nicht enttäuscht werden, setzt man alljährlich unzählige Jungfische aus. So ist der Fischbestand immer gesichert. Fischköder bitte
Sonnenuntergang am Balaton Die Fische können gar nichts dafür, dass sie am Angelhaken landen. Für sie sind es zu viele Angler, die auf sie auf den Stegen und Molen rund um den See warten. Auch wenn sie eine Ahnung davon bekommen und die Uferregion meiden, eines Tages landen sie doch in einem Anglerboot. Denn sie werfen ihre Angeln aus ihren Booten in alle Richtungen weit hinaus. Sollte das noch nicht genug Stress für die Fische verursachen und sie zur Aufgabe zwingen, dann gibt es noch die einheimische Fischereiflotte, die aus ihren kleinen und größeren Booten Netze vor die Fischschwärme wirft.
In Siófok befindet sich die Zentrale der Balaton-Fischereiflotte. Dort haben Sie die Qual der Wahl unter frisch eingefrorenen oder noch quick lebendigen Fischen, falls Sie die Delikatesse für den Mittag- oder Abendtisch nicht selbst fangen und die Zeit lieber für andere Aktivitäten nutzen wollen - oder vor Freunden und der Familie stolzieren wollen.  Sollten Sie mal auf die Idee kommen, zur Abwechslung oder gleich andere Anglerparadiese in Ungarn aufzusuchen, so empfehlen wir Ihnen den Traum ungarischer Angler am Theiß See, wo man zwischen Ruhezone und rauschendem Fluss wählen und z.B. so einen Wels fangen kann, wie am Bild rechts zu sehen ist: 170 cm lang und 44 kilo.  Kapitaler Wels erlegt
FOGASCH - Ist ein von den verschiedenen Namen für den Zander, Schill oder Hechtbarsch. Als besondere Delikatesse gilt der Fogasch (Bild rechts), eine Unterart des Zanders, der nur im Balaton vorkommt. Den kleinen Fogasch nennt man noch Zander, erst nach seinem ersten Lebensjahr, ab einem Gewicht von 1,5 Kilogramm wird er zum Fogasch. Diese Bezeichnung deutet auf die wenigen, aber kräftigen Zähne dieses Raubfisches hin, die erst nach dem ersten Lebensjahr Furcht erwecken und eine Gefahr für den Angler darstellen. Dünne Gräte hat der Fogasch keine. Sein Geschmack ist vergleichbar mit der Forelle. Fogasch ist ein Zanderfisch im Balaton
  
Ob in der vom Paprika feurigen 
Fischsuppe, gegrillt oder in einer Mehlpanade gebacken, der frisch gefangene Fogasch schmeckt immer - allerdings erst nach der Zubereitung und nicht roh. Aber wer weiß es schon, die Ungarn sind eben keine Liebhaber von Sushi - noch lange nicht.
   
AAL - Schon seit 1966 lebt der Aal im Balaton, aber die Ungarn haben laufende Sorgen mit ihm. Er wurde zwar eingebürgert, aber er kränkelt und es dauert bestimmt noch einige Jahrzehnte, bis man diesen Fisch dort in den Griff bekommt - wenn überhaupt. Der Aal aus dem Balaton fehlt daher auf allen Speisekarten rund um den Balaton. Wer nur den geräucherten Aal vom Nordsee kennt - vielleicht vom Hamburger Fischmarkt - oder den von Gourmetköchen gekochten Aal, der sollte ihn einmal auf ungarische Art probieren und in einer Panade aus Paprika und Mehl braten.
     
GRASKARPFEN - Bekanntlich gibt es überall viele Sorgen mit der Einbürgerung fremdländischer Arten - so hat man im Balaton das Problem auch mit diesem Fisch. Aus der fernen Amur hatte man den schilffressenden großköpfigen Karpfen, auch Amurkarpfen genannt (Busa auf Ungarisch), als der Naturschutz noch weit hinter Sichel, Hammer und rotem Stern hinkte. Der Graskarpfen wächst rascher heran und wird größer, als in ihrer asiatischen Heimat, vermehrt sich aber unter mitteleuropäischem Klima überhaupt nicht. Der Fang und natürliche Auslese wird im Labor massenhaft nachgezüchtet. Wie man den Graskarpfen in seiner Heimat in der Amur fängt, zeigt das Bild rechts - so geht man im Herbst auch im Balaton vor. In China ist der Fang mittlerweile zu einer touristischen Attraktion geworden. Der Fang von Graskarpfen in der Amur
    
 
    
Der Jahresfang hat sich seit der Einbürgerung stabilisiert und betrug 232 Tonnen im Jahre 2005.
     
Marmorkarpfen aus dem Balaton Der MARMORKARPFEN (links, bis zu 120 cm/38 kg, klicke auf das Bild) und der SILBERKARPFEN (rechts) wurden aus fernöstlichen Gewässern eingebürgert. Die Ungarn nennen sie Busa (sprich: Buscha).   Ein raffinierter Silberkarpfen im Balaton
   
Die karpfenartigen Neubürger sind Pflanzenfresser und müssen im Labor laufend nachgezüchtet werden, weil es mit der Vermehrung im Balaton aus bisher unbekannten Gründen nicht klappt. Die eingebürgerten Karpfen aus dem Fernost sind in erster Linie Bakterien- und Algenfresser, was der Gewässerqualität zugute kommt. Alle drei eingebürgerten Karpfen sind zum Wirtschaftsfaktor geworden, ihr Anteil am Gesamtfang der Fischereiflotte beträgt beinahe 20%. Es ist eine ökologische Aufgabe der Fischereiflotte, einen Ausgleich unter Fangmenge, Nachzucht und Pflanzenfraß zu realisieren.
   
Für Sportangler sind die drei aus Asien eingebürgerten Karpfenarten freigegeben, die Mindestfanggröße beträgt 40 Zentimeter. Sie sind in diesem Stadium eine Delikatesse in den Fischrestaurants um den Balaton herum - geräuchert auf kalter Platte oder paniert und gebraten. Genannt sei noch die Tatsache, dass diese drei Fischarten in der Tat keine Karpfenfische sind, sie zählen zur Gruppe der Weißfische. Die deutsche Namensgebung als Karpfen rührt von der äußeren Ähnlichkeit und der mit unseren Karpfenarten vergleichbaren Ernährungsweise.
   
   
   
Ungarn-Tourist Team                                                                                                              zurück 
   
    
 

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Sie wollen endlich einmal zum Plattensee, der von den Ungarn oft "ungarisches Meer" oder einfach nur Balaton genannt wird?
Neben Puszta und Budapest mit den vielen Thermalbädern ist der Balaton ein weiterer Anziehungspunkt des Landes in der sommerlichen Badesaison.

Der Balaton ist ein wahres Paradies, eine Oase für die Liebhaber des Strandleben, vor allem Familien mit Kindern.
Aber auch Angler und Segler sind hier bestens bedient und nicht nur im Sommer.
Nur gerade eine Autobahnstunde entfernt von der ungarischen Hauptstadt Budapest liegt der Balaton.